Silber

Ein Buch, dass mich sehr überrascht hat.

"Silber" stammt wie die Edelstein-Triologie von Kerstin Gier. Herausgegeben wurde meine Version von dem FJB-Verlag.
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Geheimnissvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil... Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren, magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen sich als eine ganz reale Verbindungs zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich- noch viel unheimlicher als jeder Freidhof bei Nacht- ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat- wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie wiederstehen...
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Das Buch war wieder einmal ein Ungewolltes. Ich hatte die Edelstein-Triologie mit mäßiger Begeisterung gelesen und meine kleinen Schwester bei einer Buchpräsentation über den ersten Band geholfen (genauer gesagt: Ich hatte so ziemlich alles gemacht) und meine übereifrige Mama hatte daraus geschlossen, dass ich die Bücher wirklich mögen würde. Also erwartete mich Ende August dieses Buch unter meine Geburtstagsgeschenken. Als meine Freunde schließlich um halb drei schon schliefen, packte mich die Leselust und da ich sowieso nicht schlafen konnte, kämpfte ich mir meinen Weg frei und fing an zu lesen. Und war wirklich positiv überrascht.
Liv war mir um einiges sympathischer als Gwen und auch mit den Jungs konnte ich mehr anfangen. Vor allem aber war die Storyline besser. Nach wenigen Seiten war meine Aufmerksamkeit gefesselt und ich verschlang Wort für Wort.Die Geheimnisse, die mysteriösen Träume und die Umstände, unter denen sie die anderen Protagonisten traf, fand ich wirklich nicht schlecht und brachte mich selbst zum Nachdenken. Vor allem die Möglichkeit in die Träume anderer zu kommen hat mich fasziniert und zum Überlegen gebracht. Was hätte ich an Livs Stelle getan? Nun vermutlich so viel Koffein zu mir genommen, dass ich nie wieder schlafen könnte.
Die Tatsache allerdings, dass Kerstin Gier mit diesem Buch ein guter Auftakt gelang, lässt mich auf einen ebenso guten zweiten Teil hoffen und auf Koffein verzichten, schließlich braucht der Mensch Schlaf zum Überleben und dem nächsten Teil möchte ich noch erleben ;)
So bekommt das Buch von mir verdiente 7/10 Punkten in der Hoffnung, dass der zweite Teil noch mehr bekommt.(: